Bachblüten-Therapie - Heilen mit Pflanzen-Essenzen
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Der englische Arzt Dr. Edward Bach
ist der Entdecker der Bachblütentherapie. Der
Leitgedanke dieser Behandlung besteht darin, dass die
Energie der Blüten eine harmonisierende Wirkung auf
die Psyche des Menschen hat. Zwischen 1930 und 1936
wählte er 37 Pflanzen und das Quellwasser Rock Water
als Grundlage aus. Damit stellte er Essenzen her, mit
denen er alle von ihm erforschten negativen Gemütszustände
behandelte.
Als 39. Extrakt wählte er Remedy, die
auch unter Bezeichnung Notfalltropfen bekannt sind.
Bestehend aus 5 Blütenessenzen, hat sich diese
Zusammensetzung bei außergewöhnlichen, gefühlsmäßigen
Belastungen als hilfreich erwiesen. Da jeder Mensch
emotionale Zustände anders empfindet, sollen sich diese
Notfalltropfen individuell einsetzen lassen. Sie sind
sowohl für die innerliche, als auch für eine äußerliche
Anwendung geeignet.
Nach dem Tod von Dr. Edward Bach forschten
seine Nachfolger intensiv an weiteren Blütenessenzen.
Inzwischen gibt es viele Hundert Extrakte. Neben den
Blüten nach Dr. Bach sind auch die kalifornischen und
australischen Essenzen bekannt. Auch diese Essenzen
werden aus Blüten von ausgesuchten, wild wachsenden
Pflanzen hergestellt. Hierzu legt man sie ins Quellwasser
und stellt sie für einige Zeit in die Sonne. Die Flüssigkeit
wird später in Vorratsflaschen (stock bottles) gefüllt
und durch die Zugabe von Alkohol konserviert. Da der
Ursprung der Bachblüten somit sowohl in England,
als auch in Amerika und Australien liegt, tragen die
in der Bachblütentherapie genutzten Essenzen in erster
Linie englische Bezeichnungen.
Bach-Blütenessenzen können einzeln
oder kombiniert verwendet werden. Alle Essenzen sollen
miteinander verträglich sein. Es wird jedoch empfohlen,
nicht mehr als 6 Essenzen zu vermischen. Durch eine
gezielte Anwendung dieser Heilmethode sollen sich bestehende
negative Gefühle und Gemütsverfassungen bessern lassen.
Bachblüten sollen körperliche Krankheiten nicht heilen
können, da sie direkt auf die Psyche wirken. Aber sie
werden zur Vorbeugung gegen Erkrankungen empfohlen.
Denn psychische Probleme wirken sich negativ auf das
körperliche Befinden aus und können Krankheiten hervorrufen.
Andauernde seelische Belastungen greifen darüber hinaus
das Immunsystem an.
Da Bach-Blütenessenzen das Wohlbefinden steigern sollen
wird indirekt auch das Immunsystem gestärkt,
was die körperlichen Abwehrkräfte mobilisiert und Krankheiten
vorbeugen soll. Entsprechend gibt es spezielle Bachblüten-Mischungen
zur Unterstützung und Stärkung.
Bei der Behandlung von Kindern wird
den Bach-Blütenessenzen eine besonders schnelle Wirksamkeit
nachgesagt. Unter anderem sollen die Bachblüten folgende
Wirkungen bei Kindern entfalten: Unruhige und ängstliche
Kinder werden positiv beeinflusst. Die Anpassung an
neue Lebenssituationen, beispielsweise der Kindergarten-
oder Schulbeginn, wird erleichternd unterstützt. Prüfungsängste
und Lernschwierigkeiten lassen sich sanft überwinden.
Schwierige Entwicklungsabschnitte sollen für Eltern
und Kinder unkomplizierter verlaufen.
Darüber hinaus lassen sich mittels
Bachblüten auch Verhaltensprobleme bei Tieren positiv
beeinflussen. Durch die Behandlung kommt es zu einer
Harmonisierung des gesamten Tieres. Die Eingabe erfolgt
über das Trinkwasser, sowie über das Fell bzw. die Hautoberfläche.
Der Handel bietet auch so genannte Bachblüten-Globulis
speziell für Tiere an. Diese können mit dem Futter verabreicht
werden.
Es gibt unterschiedliche Methoden,
um die passende Bachblüte zu bestimmen. Unter Berücksichtigung
von Verhaltensmustern und Eigenschaften muss jeder für
sich individuell die Richtige finden. Eine Unterstützung
dabei bieten die sieben Gemütszustände, mit den dazugehörenden
Blüten. Bei langanhaltenden, chronischen Beschwerden
empfiehlt es sich, einen erfahrenden Heilpraktiker
und in jedem fall einen Arzt zu konsultieren.
Da die Essenzen aus Pflanzen bestehen
und nur sehr gering dosiert sind ist nicht bekannt,
dass deren Einnahme schaden kann. Darüber hinaus soll
die Bachblüten-Therapie weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen
mit anderen Medikamenten aufweisen.
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