Bhakti Yoga - der einfachste Weg zu Gott *
Bhakti Yoga ist der Yoga der liebenden Hingabe und gilt
als der einfachste Weg zu Gott. Im Gegensatz zu anderen
Formen des Yoga
steht Bhakti Yoga jedem Menschen offen, da weder
Gedankenkontrolle und Askese, noch die Beherrschung
des physischen Körpers verlangt werden.
Der Weg des Bhakti Yoga
Im Gegensatz zu den eher intellektuellen Formen des
Yoga geht es im Bhakti Yoga vor allem um das Herz. Im
Bhakti Yoga bedient man sich seiner Gefühlskräfte,
um Gott näher zu kommen. Dabei ist es unerheblich,
ob sich die Liebe gleich auf Gott direkt richtet oder
aber erst einmal auf einen einzigen Menschen, denn mit
Gottes Hilfe steigt man von den rein natürlichen
Stufen der Liebe - Liebe zum Partner, Liebe zu den Kindern,
Liebe zum Guru usw. - zu den höheren Stufen der
Liebe empor. Das Ziel ist die vollkommene Liebe zu Gott
und der gesamten Schöpfung.
Bhakti Yoga ist der Yogaweg, der für die meisten
Menschen in Frage kommt, da Liebe in irgendeiner Form
für jeden Menschen natürlich ist. Man benötigt
keinen großartigen Verstand und muss auch kein
Meister in der Askese sein, um Bhakti Yoga zu praktizieren.
Das ermöglicht auch ganz einfachen Menschen diesen
Weg und hat zudem den Vorteil, dass sich die Anhänger
des Bhakti Yoga nichts auf Geisteskraft oder Weisheit
einbilden können - eine Gefahr, die bei vielen
anderen Formen des Yoga durchaus besteht.
Beim Bhakti Yoga geht man einfach in Demut seinen Weg
und sorgt sich nur darum, dass die Liebe zu Gott und
der ganzen Schöpfung immer mehr das Herz erfüllt.
Dieser Weg kann ohne Risiko von jedem Menschen beschritten
werden, da Gott die Liebe selbst ist und diejenigen
beschützt und leitet, die ihn in liebender Hingabe
und in Demut suchen.
Rituelle Formen der Gottesverehrung im Bhakti Yoga
Wie sich die Liebe zu Gott in Ritualen ausdrückt,
ist individuell verschieden. Folgende traditionelle
Formen der Gottesverehrung gibt es:
- Japa: Bei dieser Ausdrucksweise wird der Name Gottes
entweder in Worten oder nur in Gedanken unaufhörlich
wiederholt, so dass der Yogi schließlich ganz
in Gott und seiner Liebe lebt.
- Kirtana: Hierbei wird ein Mantra jeweils abwechselnd
von einem Guru vor- und von der Gemeinde nachgesungen.
Die Wirkung ist vergleichbar der Wirkung, die beim
unaufhörlichen Sprechen des Namens Gottes entsteht.
- Bhajans: Darunter versteht man gemeinsame Gesänge
zu Ehren Gottes, wozu aber kein Guru anwesend sein
muss.
- Pujas: So nennt man das Darbringen von Opfergaben
vor dem Symbol der Gottheit - etwa einem Bild oder
einer Statue.
- Seva: Seva bezeichnet das Handeln nach Gottes Willen,
das man egoistische Motive ausführt.
Bhakti Yoga ähnelt in gewisser Weise dem Christentum,
bei dem das Hauptgebot ja auch die Liebe zu Gott und
den Mitmenschen ist und man zu Gott gelangt, indem man
seinen Nächsten so liebt wie sich selbst.
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