Beim Röntgen stehen Nutzen und Gesundheitsrisiko
gegenüber *
Dass die Nutzung der Röntgenstrahlung zu
medizinischen Zwecken eine große Errungenschaft
mit unzähligen Vorteilen, ist dürfte unbestritten
sein. So erfüllt das Röntgen insbesondere
bei der Diagnose von Knochenbrüchen unschätzbare
Dienste. Sogar feinste Brüche können auf einem
Röntgenbild schnell und eindeutig diagnostiziert
werden und ermöglichen so eine schnelle und erfolgversprechende
Behandlung.
Dieser uneingeschränkt positiven Nutzung von Röntgenstrahlen
steht gegenüber, dass Röntgenstrahlen das
Risiko erhöhen an Krebs zu erkranken. Gerade aufgrund
dieses erhöhten Krebsrisikos sollte von
nicht unbedingt notwendigen Röntgenuntersuchen
Abstand genommen werden. An dieser Stelle können
auch Patienten Einfluss nehmen, indem Sie angeordnete
Röntgenuntersuchungen kritisch hinterfragen.
Neben dem schlichten Hinterfragen oder dem kritischen
Nachfragen beim behandelnden Arzt, gibt es auch noch
andere Möglichkeiten die absolut notwendige Zahl
von Röntgenuntersuchungen so gering, wie möglich
zu halten. Dazu zählt beispielsweise das Mitführen
eines Röntgenpasses. Dieser Röntgenpass
wird jedem Patienten spätestens nach einer erfolgten
Röntgenuntersuchung angeboten. In diesem sind alle
bisherigen Röntgenuntersuchungen eingetragen. Eventuell
läßt sich durch einen Blick in diesen Pass
erkennen, ob der betreffende Körperteil bereits
zu einem früheren Zeitpunkt einmal geröngt
wurde. Sollte dies der Fall sein, kann in manchen Fällen
auf bereits bestehende Röntgenbilder zurückgegriffen
werden. Im Ergebnis wäre in diesem Fall eine weitere
Röntgenuntersuchung erspart geblieben.
Da Röntgenstrahlung auch in der Natur auftritt,
ist der Organismus dieser schädlichen Strahlung
ohnehin ausgesetzt. Auch aus diesem Grund sollte jede
zusätzliche Strahlenbelastung vermieden
werden. Insbesondere bei einer Computertomographie,
bei der mehrere Röntgenbilder des selben Körperteils
erstellt werden, treten Strahlenbelastungen auf, die
um ein vielfaches höher sind, als bei einzelnen
Röntgenuntersuchungen. Aber dessen ungeachtet,
sollte auch jede unnötige Röntgenuntersuchung
tunlichst vermieden werden.
* Für die Richtigkeit und Vollständigkeit
der hier gemachten Informationen wird keine Gewähr
übernommen. Die hier vorgestellten Informationen
stellen keine Form der Beratung dar.
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